Tagesbericht 06.07.2020
Seglerherz was willst Du mehr?
Am Vortag sind wir durch den Sund Richtung Norden in den Kattegatt gesegelt. Deshalb musste uns nachts der Unterwasserbesan gegen den Wind Richtung Südwest bringen. Gegen 9:30 Uhr wurden dann aber wieder die grünen Segel gesetzt und mit Kurs Süd ging es in den großen Belt. Bei 5 bis 6 Windstärken kamen wir gut voran und so erreichten wir gegen 13:30 Uhr die Große-Belt-Brücke, welche wir direkt vor 2 Tankern unterquerten. Fast die gesamte Freiwache hatte sich auf der Back versammelt um zu beobachten, wie uns unser Rudergänger Wolfgang durch dieses Nadelöhr steuerte. Der Wind nahm weiter zu und wir optimierten den Trimm der Segel. Die Brassen an Backbord, wurden noch etwas dichter geholt, der Hals der Groß noch weiter durchgesetzt und auch das Fall des Innenklüvers wurde mit vereinten Kräften nochmals ein paar Zentimeter weiter hochgezogen. Wie gut das geklappt hat zeigte sich bei unserem letzten Rudergänger. Felix konnte auf Höhe der Südspitze von Langeland, bei Windstärke 7 bis 8, die Alex konstant mit Geschwindigkeiten um die 11 Knoten steuern. Die absolute Spitzengeschwindigkeit betrug 12,1 Knoten.
Trockenes Wetter – alle Regenschauer gingen vor oder hinter uns nieder – toller Wind, eine interessante Strecke, Seglerherz was willst Du mehr?