Über die Nacht hatte sich heute ein starker Wind von 8 Bft und in Böen 9 Bft gebildet. Trotzdem segelten wir weiter und bekamen die Chance das Steuer zu halten. Es war zwar nicht leicht den Kurs zu halten, aber es war ein tolles Gefühl die Alex durch einen Sturm zu fahren. Der Ausguck stand heute auf dem Poop-Deck und wurde manchmal von der Gischt ergriffen. Wir hatten starke Seitenlage und es war schwierig von einem Ort zum anderen zu gelangen.
Als die 8-12 Wache zur Wachablösung antrat, nahmen beide Wachen gemeinsam ein Segel runter und kurz darauf erreichten wir schon das norwegische Schärengebiet. Viele standen an Deck und hatten sich schon bereit gemacht für das Anlegemanöver. Beim Anlegen war die Konzentration aller Trainees sehr hoch, denn es war unser erstes Anlegemanöver. Jedoch erklärte uns die Stammcrew genau was wir tun sollten und unser Kapitän manövrierte uns sicher an unseren Liegeplatz. Danach war die Stimmung sehr gut und alle aßen zusammen Abendbrot.
Nach dem Abendbrot ging eine kleine Gruppe unter Leitung des Kochs einkaufen. Es war ein tolles Erlebnis, zu sehen wie viel wir von einem Produkt brauchten. Nachdem wir den Einkauf in 3 vollen Einkaufswagen zum Schiff gebracht hatten, bildeten wir eine lange Kette und transportierten das Essen ins Lager bzw. die Lasten.
Abends saßen viele noch lange zusammen und spielten gemeinsam Spiele.
Für viele war es schön wieder an Land zu kommen und wieder auf festem Grund zu stehen.
Kapitän Mike, seine Crew und Mira